Freiwillige Feuerwehr der Stadt Blieskastel
Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt über die Integrierte Leitstelle des Saarlandes (ILS).
Bitte bei allen Alarmierungen über Telefon genau angeben, wo die Feuerwehr eingesetzt werden soll und um welche Schadensart es sich handelt (Brand, Verkehrsunfall, Ölunfall usw.). Die Rufnummer 112 ist mittlerweile in 34 europäischen Staaten die einheitliche Nummer in Notfällen.
Die 5 W´s des Notrufes.
Jeder Notruf sollte folgende fünf Punkte umfassen:
- Wer meldet? (Name des Anrufers)
- Was geschah? Was ist passiert? (Kurze Beschreibung der Notfalls)
- Wo geschah es? (Ort, Straße, Hausnummer, Stockwerk, usw.)
- Wie viele Verletzte?
- Welche Art von Verletzung liegt vor?
Anschließend (SEHR WICHTIG!) bitte auf Rückfragen warten! Das Gespräch wird grundsätzlich von der Leitstelle beendet. Unter Umständen werden noch weitere Einzelheiten erfragt.
Besonderheiten bei Notrufen vom Mobiltelefon (Handy):
Neben den "5 W´s" sollte man seinen Namen, den Standort und evtl. auch seine Rufnummer mitteilen, da es sich hier um ortsunabhängige Telefonie handelt.
Wichtige Rufnummern im Überblick:
Notruf: 112
Polizei: 110
Notarzt/ Rettungswagen: 112
(Die "112" ist europaweit gültig, auch über Handy ohne Vorwahl).
Leitung Stabsstelle I - Brand- und Zivilschutz
Sachbearbeitung
Luitpoldplatz 5
Über die Freiwillige Feuerwehr Blieskastel
Die Geschichte reicht bis zum Jahre 1864 zurück. Damals erließ die Stadt Blieskastel eine Satzung der Militärisch Organisierten Blieskasteler Feuerwehr. Anlass für die Gründung war wohl ein Hausbrand, bei dem sich schwerwiegende Mängel im Brandschutz der Stadt Blieskastel zeigten. Angeblich standen lediglich drei Feuereimer zur Verfügung. Als Reaktion auf diese Zustände erging eine Verordnung des kgl. Bezirksamtes zur Erlassung einer Feuerlöschordnung. Im gleichen Jahr erfolgte dann die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Ihr gehörten etwa 80 Mann an. Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 wurden die 15 bisher selbständigen Wehren unter der Bezeichnung "Freiwillige Feuerwehr Blieskastel" zusammengefasst, wobei alle diese Wehren bis heute ihre Eigenständigkeit als selbständige Löschbezirke behielten. Die bisherige Feuerwehr Blieskastel erhielt dann die Bezeichnung "Löschbezirk Blieskastel-Mitte".
Aktuell hat die Freiwillige Feuerwehr Blieskastel etwa 450 aktive Mitglieder, die in den 15 Löschbezirken organisiert sind: Altheim, Aßweiler, Ballweiler, Bierbach, Biesingen, Blickweiler, Blieskastel-Mitte, Böckweiler, Breitfurt, Brenschelbach, Mimbach, Pinningen, Niederwürzbach, Webenheim und Wolfersheim. Der Löschbezirk Blieskastel-Mitte bestand bis 2004 wiederum aus drei Löschzügen mit insgesamt 61 aktiven Wehrmännern. Dies waren die eigentliche Kernstadt (Löschzug 1), sowie die Ortsteile Lautzkirchen (LZ 2) und Alschbach (LZ 3). Am 1. Juli 2004 wurden die drei Löschzüge zusammengelegt. Außer den aktiven Wehrleuten gibt es noch eine Jugendfeuerwehr mit 18 und eine Altersabteilung mit rund 30 Mitgliedern. Für den Löschbezirk Blieskastel-Mitte steht ein Gerätehaus in zentraler Lage zur Verfügung. Es enthält 8 Stellplätze für die Fahrzeuge der Wehr sowie neben einem Lehr- und Tagungsraum u. a. eine Atemschutz- und Feuerlöscher-Werkstatt.
Nur durch gemeinsame Unterstützung an allen vorhandenen Einsatzmitteln der Feuerwehr zu personalschwachen Tageszeiten kann die hohe Qualität der Feuerwehr in Zukunft gesichert werden. Hierzu werden die Standorte der Löschbezirke mit ihren Schwerpunktaufgaben gebraucht. Nur so kann die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von acht Minuten, d.h. von dem Absetzen des Notrufes bis zum Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges, eingehalten werden.
In eigener Sache: „Wir wollen helfen, helfen Sie uns“.
Die Feuerwehr bietet ein sehr breites Erlebnisspektrum an. Technisch interessierte Mitbürger sind gerne willkommen. Spüren Sie die Kameradschaft und den Zusammenhalt der Floriansjünger. Vielseitige Herausforderungen, von abwechslungsreicher Tätigkeit bis hin zum Arbeiten unter Zeitdruck, erwarten Sie in der Feuerwehr. Ganz nach dem Slogan: „Menschen und Technik für Ihre Sicherheit in unserer Stadt“.