Denkmalpflege

30.08.2024

Sanierung des "Schlangenbrunnens" erfolgte mit Unterstützung der Feuerwehr

Im Jahre 1804 wurde unter französischer Herrschaft der zu der Zeit bereits existierende „Napoleonsbrunnen“ durch den heute noch erhaltenen Obelisken erweitert. Aufgrund des Schlangenreliefs, das das Steinwerk umrankt, wird er heute im Volksmund jedoch eher als „Schlangenbrunnen“ bezeichnet. Ein wundervolles Denkmal, fest mit dem Blieskasteler Stadtbild verbunden, und das es zu erhalten gilt. Wie so viele alte Zeugen vergangener Tage, leidet natürlich auch der Schlangenbrunnen unter dem Zahn der Zeit. Der Sandstein zeigte inzwischen an mehreren Stellen Beschädigungen. Kürzlich wurde die Anlage daher unter Einhaltung der entsprechenden Denkmalschutzauflagen saniert. Bei den Arbeiten am Obelisken gab es Unterstützung durch die Feuerwehr, die eine Drehleiter zur Verfügung stellte, um an die oberen Bereiche des Obelisken zu gelangen. Ansonsten wäre hierbei der Einsatz einer Hebebühne erforderlich gewesen. Unter anderem wurden die Girlanden neu gestrichen und die auf dem Obelisken vorhandene Inschrift mit Blattgold verziert. (ub)