"Die Zeitvorgaben waren sportlich, doch dank der gemeinsamen Initiative mit den beiden Behindertenbeauftragten Wolfgang Giffel und Carmen Geraci und dem Seniorenbeauftragten Heinz Schöndorf konnte innerhalb weniger Wochen die geforderte Projektskizze für die Teilnahme an dem Wettbewerb erarbeitet werden. Und nun haben wir zu unser aller großen Freude schon Anfang diesen Jahres den Zuschlag für eine 90-prozentige Förderung des Projektes erhalten" berichtet der u.a. auch für Senioren -und Behindertenangelegenheiten zuständige Beigeordnete Guido Freidinger.
Um nun den Projektantrag konkret auszuarbeiten fand ein erstes Treffen der beteiligten Stellen statt. Ein Spielplatz in der Innenstadt steht seit Jahren auf der Wunschliste vieler Kinder und Eltern. Mit Fördermitteln aus dem ELER-Programm will die Stadtverwaltung nun in Nähe des Caritas Seniorenwohnheimes einen Mehrgenerationen-Spielplatz bauen. Gegenüber dem Parkplatz der Bliesgau-Festhalle und der dort verlaufenden B423 befindet sich des Caritas Seniorenwohnheim St. Josef, und direkt davor, seitlich des in Richtung des In den Lohgärten ansässigen Discounters verlaufenden Gehweges, eine Grünfläche mit Hecken und Bäumen. Die Stadtverwaltung sieht hier eine Aufwertungsmöglichkeit durch einen Mehrgenerationen-Spielplatz, der nun zeitnah, gefördert durch Mittel aus einem Förderprogramm der Europäischen Union, entstehen soll. Das Gelände befindet sich derzeit im Besitz der Caritas, die in den ersten stattgefundenen Gesprächen mit der Stadtverwaltung bereits ihre Kooperationsbereitschaft für das Projekt signalisiert hat. Vorgesehen sind Outdoor-Fitnessgeräte wie ein Rollstuhl-Karussell, eine Rollstuhlwippe, Arm- und Beinsitztrainer sowie ein Bodentrampolin und ein Sandkasten.
Der geplante Mehrgenerationenplatz mit zentraler Lage wird barrierefrei sein und zudem bereits über eine schattenspendende Bepflanzung verfügen. Guido Freidinger, Beigeordneter für Soziales bei der Stadt Blieskastel: „Kinderspielgeräte und Geräte für Erwachsene werden organisch in die bestehende Wegeführung eingepasst. Die Fläche grenzt an den neu angelegten Weg, der die Verbindungsachse zwischen Seniorenheim, Neubaugebiet, Discounter und Altstadt bildet. Diese Verbindung zwischen Altstadt, Busbahnhof/ Festhalle und Caritas- Seniorenwohnheim wird nun zeitnah als wichtige Verbindungsachse zur Altstadt neu und barrierefrei gestaltet. Mit der Inwertsetzung dieser brachliegenden Fläche tragen wir auch zur Aufwertung des öffentlichen Raumes bei. Durch die eine Neugestaltung zum Mehrgenerationen-Spielplatz soll gleichzeitig eine Aufenthaltsqualität für Passanten und Bewohner*innen des Seniorenwohnheimes und darüber hinaus ein Ort zum generationenübergreifenden Austausch geschaffen werden.“
90% der anfallenden Projektkosten werden aus ELER-Fördermitteln bezuschusst. Es handelt sich hierbei um einen von mehreren Förder-Fonds der Europäischen Union, geschaffen mit dem Ziel, eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes zu fördern. (ub/sw/gf)
